Die deutsche Filmbranche ist geprägt von Öde und Einfallslosigkeit. Wie es bereits in der Vergangenheit der Filmgeschichte häufiger der Fall war, ist es Zeit für eine neue Filmströmung, die Deutschland wieder zu einer internationalen Nummer im internationalen Filmgeschehen macht. Wir wollen aufhören über die Schwächen des deutschen Films zu reden, sondern ihn aktiv verbessern!
Unser Team besteht aus jungen Filmemachern, die sich in der Vergangenheit überwiegend mit der Produktion von Kurzfilmen Erfahrungen gesammelt hat.
In unserem Team befinden sich unabhängige Produzenten, Schauspielern, Drehbuchautoren, Kameramänner und Regisseuren.
Seit 2023 fokussieren wir uns auf die Produktion von Independent-Spielfilmen, die sich vom üblichen, eingefahrenen deutschen Film, sowohl inhaltlich, als auch ästhetisch abheben.
Die Filme bewegen sich dabei im No- und Low-Budget Bereich. Mit der Zeit wollen wir diese Produktionen, sowie unser Team weiter ausbauen und langfristig die Deutsche Filmlandschaft verändern.
Wir wollen als gutes Vorbild vorangehen und jungen Filmemachern zeigen, dass der erste Spielfilm nicht so weit entfernt ist, wie es zunächst klingt. Du braucht keine IMAX-Kamera, kein teures Lichtequipment oder eine gigantische Crew. (Nuri Ceylan hat seinen ersten Spielfilm mit einer 2-Mann-Crew und Leihen gedreht; Wo sind deine Ausreden jetzt?)
Jüngere Generationen wissen schon seit Jahren, dass das Fundament des deutschen Films zu nichts zu gebrauchen ist. Doch die Zeit in der wir uns beschweren, ohne etwas dagegen zu unternehmen ist jetzt vorbei.
Viele junge Filmemacher HABEN das Potenzial Filme zu machen, die außerhalb der deutschen Staatsgrenzen auf Zuspruch treffen. Viele junge Filmemacher haben Themen, die sie beschäftigen und über die eintönigen Witze der schlechten deutschen Komödien, die den Mainstream unserer Filmlandschaft bilden, hinausgehen. Und viele dieser jungen Filmemacher schließen sich jetzt zusammen um mit den „NEUEN DEUTSCHEN KINO“ frischen Wind ins Land zu bringen.
Auch wenn die Filmförderung und das deutsche Fernsehen eine solche Bewegung vermutlich nicht unterstützen würden, hält unser niedriges Budget uns nicht davon ab, in den kommenden Monaten und Jahren mit eigenen Independent-Spielfilmen den deutschen Film zu einer internationalen Nummer zu entwickeln.
Und während die meisten Leser dieser Mail uns wahrscheinlich (zurecht) als Größenwahnsinnig abstempeln, ist unser Plan nicht nur möglich, sondern die Filmgeschichte zeigt, dass die aktuelle Ausgangssituation den perfekten Moment für eine neue Strömung bietet.
Durch die Corona Krise leidet die Wirtschaft. Ähnlich wie in den 90ern in Asien. Nicht nur die koreanische Politik hat dies als Chance genutzt einen höheren Wert auf ihre Kultur zu legen, woraus neben K-Pop und K-Dramen auch eine Menge koreanischer Filmemacher wie Lee Chang-Dong, Bong Joon Ho und Park Chan Wook emporsprangen.
Auch in Hong Kong nutzten frische Filmemacher den Scheintod des Kinos und der aufkommenden Digitalkameras, um ihre Visionen umzusetzen. Wong Kar Wai bildet dabei das bekannteste Beispiel und diente als Bindeglied der beiden Hongkonger Wellen. Aber auch Autoren wie Fruit Chan mit seinem No-Budget Klassiker „Made in Hongkong“ oder Peter Chan sind unter Filmfans bekannt.
Doch auch die künstlerische Eintönigkeit, die wir in Deutschland vorfinden, kann man als Indiz für aufkommende Veränderungen deuten. Denn die meisten Filmströmungen fingen mit selbiger Ausgangslage an.
Was ist mit der Taiwanesischen Welle der 80er, die zustande kam als das Kino des Landes nicht mit der Konkurrenz aus Hong Kong mithalten konnte. Der Anthologiefilm „In Our Time“, der durch vier Debütregisseure umgesetzt wurde, etablierte neue Filmemacher wie Edward Yang und ebnete den Weg für weitere wie Hou Hsiao-hsien und Tsai Ming-liang, die heute als Meister in ihrem Fach gelten.
Der Neue Deutsche Film der 70er löste den öden Heimatfilm des Landes ab und Filmemacher dieser Generationen wie Werner Herzog und Wim Wenders bilden noch heute die Elite des Kinos Deutschlands.
Die Nouvelle Vague um Francois Truffaut und Jean-Luc Godard etablierte mit der Autorentheorie eine Filmströmung, die unabhängig von großen Geldgebern funktionieren konnte und das alles ausgelöst durch die Eintönigkeit des vorherrschenden französischen Filmes.
Es gibt unzählige weitere Beispiele. Doch am Ende haben sie alle eines gemeinsam: Sie zeigen uns wie wir abseits von etablierten Gewichten großes bewirken können.
Wir haben unsere Vorbilder studiert und lassen es nicht weiter zu, dass die deutsche Filmindustrie mit ihrer Arbeit eine ganze Kunstform beleidigt. Hinter dem Filmemachen steckt mehr als ein Weg Geld zu machen. Die Kunst bedingt einzigst der Kunst Willen. Ars gratia artis.
Der Name kommt natürlich von der "Drei Farben"-Trilogie von Krzysztof Kieslowski.
Wie unsere Farben im Logo zusammenkamen, müsst ihr selbst herausfinden 😉
Mach Filme! Connecte dich mit weiteren Filmemachern. Krieg deinen Arsch hoch. MACH FILME!